Die größte und bekannteste der Kanarischen Inseln ist Teneriffa. Auf einer Fläche von etwa 2.000 Quadratkilometern leben knapp 950.000 Menschen. Ein Urlaub auf der Insel Teneriffa wird für viele Menschen zu einem besonderen Erlebnis, da man sich auf Teneriffa prima erholen und entspannen kann.
Für alle Aktivurlauber gibt es natürlich die Möglichkeit zur sportlichen Betätigung und auch Naturliebhaber kommen voll auf ihre Kosten. Wie die meisten anderen Kanarischen Inseln gibt es auch auf Teneriffa verschiedene Landschaftsbilder. Der Süden der Insel ist eher karg und steinig, der Norden von Teneriffa ist grün. Auf einer Höhe von über 2.000 Metern befindet sich der Vulkankessel Cañadas. Der Osten und der Westen der Insel eignen sich hervorragend zum Wandern.
Sehenswerte Urlaubsorte

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Natürlich gibt es auf Teneriffa auch zahlreiche sehenswerte Urlaubsorte und Dörfer, die zum verweilen und bummeln einladen. Besonders beliebt bei den Urlaubern sind natürlich die vielen Badeorte an der Küste von Teneriffa. Aber auch die Ort im Landesinnere haben ihren ganz speziellen Reiz und lohnen sich für einen Tagesausflug.
Als Hauptstadt der gleichnamigen Region und eine der größten Städte auf der kanarischen Insel Teneriffa ist Santa Cruz de Tenerife einer von vielen schönen Urlaubsorten. Darüber hinaus ist in Santa Cruz de Tenerife auch eine Hafenstadt, der wie ein Zentrum in der Stadt zu sehen ist. Um ihn herum wurden weitläufige Alleen angelegt, die zum Flanieren bestens geeignet sind. Ergänzt durch schöne Plätze und Grünflächen mit exotischer Bepflanzung und Häusern in Jugendstil-Architektur machen die Stadt an dieser Stelle besonders reizvoll. Aber auch Strände sind vorhanden, wie die Playa de las Teresitas. Für aktive Urlauber ist der Nationalpark El Teide interessant für Wanderungen oder Mountainbike Touren.
Puerto de la Cruz auf der Insel Teneriffa ist das touristische Zentrum der kanarischen Insel Teneriffa. Abseits der Strände und Strandpromenaden gibt es viel zu entdecken, der Tierpark Loro Parque und der Botanische Garten sind wohl die bekanntesten Einrichtungen. Wer einen Bummel durch die Stadt macht, findet denkmalgeschützte Bauwerke in Form von etlichen Kirchen und Kapellen vor. Aber auch zahlreiche profane Bauten haben eine wunderschöne Fassade. Markante Punkte sind die Plätze und Innenhöfe, in denen uralte Bäume stehen. Das Castillo San Felipe ist ein Festungsbauwerk aus dem 17. Jahrhundert. Alte Häuser im typisch kanarischen Baustil, die aus der gleichen Zeit stammen, sind heute noch vorhanden, wie das königliche Zollhaus.
Traumhaft schöne Strände

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Im Gegensatz zu anderen Kanarischen Inseln wie El Hierro gibt es auf Teneriffa mehr Strände. Las Teresitas zählt zu den schönsten Stränden der ganzen Insel. Das Besondere an diesem Strand ist, dass goldgelber Saharasand herbeigeschafft wurde und nun für ein angenehmes Gefühl und eine traumhafte Optik sorgt. Durch eine im Meer befindliche Steinbarriere können auch Kinder gefahrlos im Meer baden.
Die Playa de San Marcos ist unter Touristen sehr beliebt, da es sich um einen schönen Strandabschnitt handelt, der durch eine Bucht geschützt ist.
In Puerto de Santiago befindet sich die Playa de La Arenas, ein Strand mit schwarzem Sand, der bei Einwohnern und Touristen gleichermaßen beliebt ist.
Surfer kennen die Playa de El Soccoro, einen weiteren dunkelsandigen Strand mit einer tollen Brandung, die zum Wellenreiten einlädt.
Auf Teneriffa gibt es auch einige FKK-Strände. Dazu zählt zum Beispiel die Playa de Las Gaviotas. Auch hier ist der Sand faszinierend schwarz und der Strand ganz natürlich. Auch in der Nähe von Montaña Pelada gibt es einen idyllischen FKK-Strand, der bei Touristen als Geheimtipp gibt. Meist sieht man dort nur Einheimische. Zu guter letzt sollten FKK-Fans auch der Playa de la Tejita einen Besuch abstatten. Der Sand ist hier etwas heller und bildet einen schönen Kontrast zu den rötlich schimmernden Felsen.
Ausflugsziele und Sehenswürdigkeiten

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Auf Teneriffa kann man nicht nur schwimmen und sich sonnen, sondern auch einige Sehenswürdigkeiten bewundern. Dazu gehören der Botanische Garten, der Loro Parque, ein Weinmuseum, idyllische Bergdörfer und romantische Gebirge. Natürlich gibt es auf Teneriffa auch tolle historische Altstädte, die definitiv einen Besuch wert sind. Der Botanische Garten befindet sich südöstlich von Puerto de la Cruz.
Für günstige drei Euro kann man tropische Pflanzen und eine üppige Vegetation bewundern. Tipp: Hier lassen sich auch tolle Fotos machen! Auf der Insel gibt es einen uralten und riesigen Drachenbaum, der als Wahrzeichen von Teneriffa gilt. Ursprünglich hieß es, dass der Baum um die 3.000 Jahre alt sei, in Wirklichkeit ist er jedoch „nur“ etwa 600 Jahre alt. Wanderer und Naturfreunde erfreuen sich am Guajara, der höchsten Erhebung eines Vulkankraters. Als besonderes Kennzeichen gelten seine stufenförmigen Abbruchkanten, die den Kraterrand mystisch und gigantisch erscheinen lassen.
Ein weiteres Highlight auf Teneriffa ist das Observatorio del Teide, das sich auf einer Höhe von 2.400 Metern befindet. Von diesem Punkt aus werden besonders hochwertige Fotos vom Himmel geschossen, da sich in diesem Gebiet nur wenig Staub befindet. Wer das Obervatorio besuchen möchte, muss auf den Tag der offenen Tür warten, der zweimal jährlich stattfindet.
Klima und Wetter

Das nahezu immer warme Wetter und das milde Klima machen es möglich, auch während unserer Wintermonate den Urlaub auf Teneriffa mit Baden und herrlichen Spaziergängen zu verbringen und die Faszination der Pflanzen zu erkunden. Auf Teneriffa gedeihen beispielsweise wild wachsende Orchideen, Palmen und Kakteen und weitere Blumen und Pflanzen, für deren Gedeihen in Deutschland Gewächshäuser notwendig sind und die in unseren Gefilden meist in einem Botanischen Garten in einem Gewächshaus zu bewundern sind. Das milde Klima und das warme Wetter auf Teneriffa macht es sogar tropischen Pflanzen möglich, dort in freier Natur zu gedeihen.
Aufgrund der klimatischen Bedingungen in Teneriffa mit ganzjährig milden Temperaturen wird Teneriffa auch als Insel des Ewigen Frühlings bezeichnet. Das milde Wetter während unserer Wintermonate lässt viele Rentner und diejenigen, die es sich zeitlich erlauben können, dem kalten Winter in Deutschland entfliehen, um die Sonne auf Teneriffa als Langzeiturlauber zu genießen. Das Azorenhoch und die Nordost-Passatwinde prägen das Klima auf Teneriffa und sorgen dafür, dass es ganzjährig angenehmen warm ist.
Der Teide als höchster Berg Spaniens bildet inmitten der Insel Teneriffa eine Wetterschneise zwischen Nord und Süd. Die Wolken, die sich tagsüber am Teide sammeln, gelangen nur selten in den Süden sondern regnen sich in den Lorbeer- und Kiefernwäldern am Teide ab. Damit ist der Norden von Teneriffa auch im Sommer bei den heißen Temperaturen grün und vegetationsreich, und der Süden ist im Sommer dadurch entsprechend trocken. Die durchschnittlichen Temperaturen, die im Urlaub auf Teneriffa zumindest die Touristen fast immer zum Baden einladen, liegen bei 17,9°C im Januar und 25°C im August. Die meisten Regentage hat der Dezember mit durchschnittlich 6 Tagen Regen, im Juni und Juli treten dagegen durchschnittlich überhaupt keine Regentage auf. Für alle, die im Urlaub Sonne und Wärme pur genießen wollen, ist Teneriffa ein ideales Reiseziel, auch im Winter. Das milde Klima ist zudem prägend für alle Inseln der Kanaren.
Farbenprächtige Pflanzenwelt auf Teneriffa
Durch das warme Wetter und milde Klima gedeihen zahlreiche Pflanzen auf Teneriffa, die ansonsten eher in tropischen Gefilden zu finden sind. Beispielsweise sind dort wild wachsende Orchideen heimisch, herrliche Palmen säumen den Strand und im Süden sind die Kakteen die idealen Pflanzen für die extreme Trockenheit in den Sommermonaten.
Zudem gedeihen zahlreiche endemische Pflanzen auf Teneriffa, wie die Kanarische Kiefer und der Kanarische Drachenbaum. Große Sträucher der Weihnachtssterne, die hierzulande allenfalls im Gewächshaus oder als Topfpflanzen in der Wohnung oder im Wintergarten existieren, und auch die Strelitzie aus Südafrika sind Pflanzen, können bei dem angenehmen Wetter und milden Klima auf Teneriffa problemlos gedeihen, obwohl diese dort nicht ursprünglich beheimatet sind.