Surfen ist eine aufregende Wassersportart, die Geschicklichkeit und Balance erfordert. Es geht darum, auf einer Welle zu reiten und dabei die Kraft des Meeres zu nutzen. Die besten Surfspots befinden sich oft an Küsten mit konstanten Wellen, wie in Hawaii oder Kalifornien. Surfer schätzen das Gefühl von Freiheit und Abenteuer, wenn sie über die Wellen gleiten. Neben der Technik spielt auch die Auswahl des richtigen Boards eine wichtige Rolle. Ob Anfänger oder Profi, Surfen verbindet Menschen und schafft unvergessliche Erlebnisse am Strand.
Mundaka (Baskenland)
Mundaka, gelegen im Herzen des Baskenlands, gilt als einer der besten Surfspots Europas. Die berühmte Linkswelle zieht Surfer aus aller Welt an und bietet perfekte Bedingungen während der Herbst- und Wintermonate. Die Wellen können hier bis zu drei Meter hoch werden und sind besonders bei fortgeschrittenen Surfern beliebt. Die malerische Umgebung mit den grünen Hügeln und dem charmanten Dorf macht Mundaka zu einem unvergesslichen Ziel.
Zarautz (Baskenland)
Nur wenige Kilometer von San Sebastián entfernt befindet sich Zarautz, ein weiterer Hotspot im Baskenland. Der Strand erstreckt sich über fast drei Kilometer und bietet eine Vielzahl von Breaks, die sowohl für Anfänger als auch für Profis geeignet sind. Während der Hochsaison kann es hier ziemlich voll werden, aber die Atmosphäre ist lebhaft und einladend. Es gibt zahlreiche Surfschulen, in denen Anfänger schnell die Grundlagen erlernen können.
Playa de Somo (Kantabrien)
Playa de Somo ist ein wunderschöner Sandstrand in Kantabrien, der sich ideal zum Surfen eignet. Hier finden Sie sanfte Wellen, die perfekt für Einsteiger sind sowie anspruchsvollere Bedingungen für erfahrene Surfer. Die Gegend um Somo ist weniger touristisch erschlossen als andere Orte in Spanien, was bedeutet, dass man oft weniger Menschen im Wasser hat und eine entspannende Atmosphäre genießen kann.
La Graciosa (Kanarische Inseln)
La Graciosa ist eine kleine Insel nördlich von Lanzarote und bietet einige der unberührtesten Strände Spaniens sowie hervorragende Surfbedingungen. Obwohl sie weniger bekannt ist als andere Kanarische Inseln wie Fuerteventura oder Teneriffa, zieht La Graciosa abenteuerlustige Surfer an, die auf der Suche nach unentdeckten Wellen sind. Die Insel hat keinen Massentourismus und bietet somit eine einzigartige Gelegenheit zum Entspannen und Genießen des Wassersports in seiner reinsten Form.
El Palmar (Andalusien)
El Palmar an der Costa de la Luz in Andalusien ist ein beliebter Spot unter lokalen Surfern sowie Touristen aus ganz Europa. Der lange Sandstrand hat mehrere Peaks, die je nach Wetterlage variieren können – ideal also für alle Erfahrungsstufen! Zudem gibt es hier viele gemütliche Bars und Restaurants direkt am Strand, wo man nach einem langen Tag auf den Wellen entspannen kann.
Fuerteventura (Kanarische Inseln)

(© NicoElNino – stock.adobe.com)
Fuerteventura wird oft als das „Hawaii Europas“ bezeichnet aufgrund ihrer konstanten Wind- und Surfbedingungen das ganze Jahr über. Besonders bekannt sind Spots wie Playa del Matorral oder Punta Blanca mit ihren kraftvollen Wellen und abwechslungsreichen Bedingungen – vom leichten Beachbreak bis hin zu anspruchsvollen Reefbreaks für Fortgeschrittene.
San Sebastián (Baskenland)
Die Stadt San Sebastián selbst bietet mit dem Playa de la Zurriola einen fantastischen Ort zum Surfen mitten in einer pulsierenden Stadtatmosphäre an. Hier treffen sich lokale Surfer ebenso wie Touristen – vor allem im Spätsommer zur Zeit der großen Wellen! Das Beste daran? Nach einer Session kann man in eines der vielen Tapas-Restaurants einkehren und die baskische Gastronomie genießen.
Tarifa (Andalusien)
Tarifa gilt als Mekka des Windsurfens in Europa; dennoch können auch traditionelle Surfer hier auf ihre Kosten kommen! Während starke Winde Tarifa zur idealen Destination fürs Windsurfen machen, gibt es spezielle Spots wie Playa de Los Lances oder Playa Chica mit beeindruckenden Wellen zum klassischen Surfen – besonders geeignet in den Frühjahrs- oder Herbstmonaten.
Jeder dieser Hotspots hat seinen eigenen Charme und Charakter sowie einzigartige Herausforderungen zu bieten – egal ob du gerade erst anfängst oder schon ein erfahrener Profi bist! Das milde mediterrane Klima Spaniens sorgt dafür, dass viele dieser Orte ganzjährig besucht werden können; so kannst du dein Surf-Abenteuer planen wann immer du willst!
FAQs Surfen in Spanien
- Wo sind die besten Surfspots in Spanien?
Die bekanntesten Surfspots befinden sich in Regionen wie dem Baskenland (z.B. Zarautz, Mundaka), Galicien (z.B. Playa de Pantín) und Andalusien (z.B. Tarifa). - Wann ist die beste Zeit zum Surfen in Spanien?
Die beste Zeit variiert je nach Region: Im Baskenland und Galicien von September bis April, in Andalusien ganzjährig, wobei der Sommer oft kleinere Wellen bietet. - Brauche ich eine spezielle Ausrüstung?
Ja, ein geeignetes Surfboard und Neoprenanzug sind empfehlenswert. Der Anzug schützt vor Kälte, besonders im Winter. - Gibt es Surf-Schulen für Anfänger?
Ja, an vielen Stränden gibt es Surf-Schulen mit qualifizierten Lehrern für alle Erfahrungsstufen. - Wie hoch sind die Kosten für einen Surfkurs?
Die Preise variieren, liegen aber meist zwischen 30 und 100 Euro pro Tag, abhängig von der Dauer und den enthaltenen Leistungen. - Kann ich auch ohne Erfahrung surfen gehen?
Ja, viele Strände bieten sanfte Wellen und gute Bedingungen für Anfänger unter Anleitung eines Lehrers. - Sind die Strände überfüllt?
In der Hochsaison kann es voll werden, insbesondere an beliebten Spots. Frühmorgens oder außerhalb der Hauptsaison sind oft weniger Leute unterwegs. - Gibt es spezielle Regeln oder Etikette beim Surfen?
Ja, Respekt gegenüber anderen Surfern ist wichtig; das bedeutet, nicht in die Welle anderer einzufahren und immer auf Sicherheit zu achten. - Welche anderen Aktivitäten kann ich am Strand machen?
Neben Surfen bieten viele Strände Möglichkeiten zum Schwimmen, Schnorcheln oder einfach Entspannen am Strand. - Wo finde ich Unterkünfte in der Nähe der Surfspots?
Es gibt zahlreiche Optionen von Campingplätzen über Hostels bis hin zu Hotels, oft direkt am Strand oder in dessen Nähe gelegen.